Brauchst du den schönen S(c)hein? Fast Fashion zerstört – massiv – die Natur…

die Arbeiter, die Menschen. Die Fakten sind hinlänglich bekannt.
Das „Geschäftsmodell der Rücksichtslosigkeit“ lässt Arbeiter über 75 Stunden die Woche schuften, nur für Stücklöhne, ohne Arbeitsvertrag und Sozialleistungen.
Es gibt zigtausende verschiedene T-Shirts, die billigsten ab 4 Euro. Die meisten sind aus Polyester und Chemie hergestellt und haben eine katastrophale Ökobilanz.
Jede Sekunde wird eine LKW Ladung Textilien verbrannt oder weggeworfen. Rund 200 Milliarden Kleidungsstücke wurden im Jahr 2020 hergestellt, aber verkauft wurden dann „nur“ ca. 160 Milliarden. Ein Großteil dieser Kleidung wird nur einmal oder gar nicht genutzt.
Die Herstellung der Textilien macht zusammengenommen bis zu 10% der globalen Treibhausgasemissionen aus, was analog dem gesamten internationalen Flug- und Schiffsverkehr entspricht.
Wenn etwas in der Anschaffung quasi nichts kostet, dann lässt es sich auch nicht zweitverwerten oder weiterverkaufen.
Ganz abgesehen von einer nur sehr kurzen Haltbarkeit

Manipulation von Kindern und Jugendlichen durch die Textilbranche


Gerade Jugendliche und Kinder werden über die Social Media Shopping Apps massiv manipuliert.
Neben Gutscheinen und Rabattcodes stoßen sie auf sogenannte „Dark Patterns“. Diese Mechanismen sollen zu übermäßigen Kauf anregen und die Jugendlichen ganz subtil an die App binden. Die Wirkung wird häufig nicht wahrgenommen und dennoch haben sie massive Auswirkungen für die jungen NutzerInnen.
Viele Influencer und Online-Stars machen die Produkte attraktiv und bringen dann eigene Kollektionen heraus, die sich ständig ändern.
Da wollen die NutzerInnen nichts verpassen und bei jedem Öffnen der App gibt es extra Bonus Punkte.
Dann noch Rabatt Codes, die nur kurze Zeit gültig sind. Der Druck wird massiv erhöht durch Livestreams in der App und Schatztruhen die angeboten werden.
Für junge NutzerInnen ist es nahezu unmöglich dieser massiven Online Präsenz von Ultra-Fast-Fashion Konzernen zu entgehen.
Deshalb ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern im Gespräch bleiben und diese dabei unterstützen nicht den schnellen Besitzwünschen zu erliegen.
Vieles was online gut aussieht ist einfach nur pures textiles Gift und muss nicht gekauft werden.
Ein Verständnis dafür zu entwickeln ist eine neue Aufgabe, aber es lohnt sich – garantiert!
Deshalb kauft schöne Dinge gerne „Second-Hand“ oder „On-Demand“ mit entsprechenden Siegeln.
Entweder es ist schon produziert worden, oder es wird nur jetzt und für dich hergestellt, fair und ökologisch sinnvoll.
Für eine gute Zeit des langen fairen Tragens wunderbarer Kleidungsstücke, stolz und mit einem Lächeln – dafür stehen wir.

Mehr Infos zu unseren Textilien finden ihr hier: Stanley/Stella

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